Bauernkrapfen wie von Oma: Dein Salzburger Original-Rezept

Bauernkrapfen wie von Oma: Dein Salzburger Original-Rezept

Bauernkrapfen wie von Oma: Dein Salzburger Original-Rezept

Stell dir vor, du sitzt auf einer sonnigen Almhütte im SalzburgerLand. Vor dir ein Teller mit goldbraunen, flaumigen Bauernkrapfen, in der Mitte ein leuchtend roter Klecks Preiselbeermarmelade und darüber ein Hauch von Staubzucker. Der Duft von frischem Gebäck und die Vorfreude auf den ersten Bissen – ein echtes Stück Heimatgefühl! ☀️

Genau dieses Gefühl holen wir uns heute in deine Küche. Vergiss komplizierte Rezepte und trockene Versuche. Mit diesem traditionellen Rezept und einem kleinen Geheimnis, das schon unsere Großmütter kannten, gelingen dir die besten Bauernkrapfen – außen knusprig, innen luftig-weich und einfach unwiderstehlich.


Ein Stück Salzburger Geschichte zum Anbeißen

Der Bauernkrapfen, in manchen Gegenden auch „Kiachl“ oder „Ausgezogene“ genannt, ist mehr als nur eine Mehlspeise. Er ist ein Symbol für Gastfreundschaft, für Feste und für die traditionelle alpenländische Küche. Früher war er ein Festtagsessen, das besonders an Kirchtagen oder nach getaner harter Arbeit auf den Tisch kam. Das Besondere daran: Jeder Hof und jede Alm hatte ihr eigenes, über Generationen verfeinertes Rezept.

Das „Ausziehen“ des Teiges, also das Formen der Krapfen mit den Fingern, sodass der typische dicke Rand und die dünne Mitte entstehen, ist eine Kunst für sich. Aber keine Sorge, mit ein wenig Übung wirst du schnell zum Krapfen-Meister!


Das Geheimnis liegt im Mehl – frisch gemahlen schmeckt’s am besten!

Was ist also das Geheimnis für den perfekten, flaumigen Teig? Es sind natürlich gute Eier, ehrliche Butter und eine Prise Liebe. Aber die wichtigste Zutat, die oft unterschätzt wird, ist das Mehl. Für unsere Bauernkrapfen brauchen wir ein feines, glattes Weizenmehl (Type 480 in Österreich), das dem Teig eine seidige Struktur gibt.

Und hier kommt der entscheidende Tipp, der den Unterschied macht: frisch gemahlenes Mehl. Wenn du Weizenkörner direkt vor dem Backen mahlst, entfalten sie ein unvergleichliches Aroma und enthalten noch alle wertvollen Nährstoffe des vollen Korns. Der Teig wird dadurch nicht nur geschmackvoller, sondern auch spürbar lebendiger und elastischer. Genau diese Philosophie der Wertschätzung für natürliche Zutaten leben wir bei der Salzburger Getreidemühle. Mit einer Getreidemühle zu Hause hast du die Frische und Qualität deines Mehls selbst in der Hand – ein Unterschied, den man schmeckt und fühlt.


Dein Rezept für authentische Salzburger Bauernkrapfen

Dieses Rezept ist für ca. 12-15 Stück ausgelegt und lässt sich wunderbar vorbereiten.

Zutaten:

  • 500 g Weizenmehl (am besten frisch gemahlen)
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 1/2 Würfel frische Hefe (ca. 21 g) oder 1 Päckchen Trockenhefe
  • 60 g weiche Butter
  • 50 g Zucker
  • 2 Eigelb
  • 1 ganzes Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zitronenschale (unbehandelt)
  • 2 EL Rum (optional, verhindert das Anssaugen von Fett)
  • Ca. 1 Liter Pflanzenöl oder Butterschmalz zum Ausbacken
  • Staubzucker zum Bestreuen
  • Preiselbeermarmelade („Granggn“) oder Marillenmarmelade zum Füllen

Anleitung:

  1. Vorteig („Dampfl“) ansetzen: Die Hefe in die lauwarme Milch bröseln, einen Löffel vom Zucker dazugeben und glatt rühren. Etwas Mehl darüber stäuben und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen, bis sich Blasen bilden.
  2. Teig zubereiten: Das restliche Mehl in eine große Schüssel geben. Zucker, Eigelb, das ganze Ei, die weiche Butter, Salz, Zitronenschale, Rum und das vorbereitete Dampfl hinzufügen. Alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder kräftig mit dem Kochlöffel zu einem glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten. Der Teig soll Blasen werfen und sich vom Schüsselrand lösen.
  3. Rasten lassen: Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 45-60 Minuten gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
  4. Krapfen formen: Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und in gleich große Stücke teilen. Jedes Stück zu einer glatten Kugel schleifen und auf einem bemehlten Tuch ablegen. Nochmals zudecken und ca. 20 Minuten gehen lassen.
  5. „Ausziehen“: Das Fett in einer weiten Pfanne oder einem Topf auf ca. 160-170°C erhitzen (es ist heiß genug, wenn an einem Holzstiel Bläschen aufsteigen). Nun die Teigkugeln vorsichtig mit den bemehlten Fingern von der Mitte her zu einer dünnen Scheibe ausziehen, sodass ein dickerer Rand bleibt.
  6. Backen: Die Krapfen mit der Oberseite nach unten ins heiße Fett einlegen. Sie sollten darin schwimmen können. Zuerst zugedeckt goldbraun backen (ca. 2-3 Minuten), dann wenden und ohne Deckel fertig backen.
  7. Servieren: Die fertigen Bauernkrapfen mit einem Schaumlöffel aus dem Fett heben, auf Küchenpapier abtropfen lassen. Noch warm mit Staubzucker bestreuen und einen Klecks Marmelade in die Mulde geben.

Süß oder pikant – du entscheidest!

Traditionell isst man die süßen Bauernkrapfen zum Kaffee. Aber wusstest du, dass sie auch pikant ein Gedicht sind? Lass den Zucker weg und serviere die Krapfen frisch aus der Pfanne mit warmem Sauerkraut. Ein herzhafter Genuss, der dich begeistern wird!

Wir wünschen dir viel Freude beim Nachbacken und Genießen! Hol dir ein Stück Salzburger Tradition in deine Küche und entdecke den Unterschied, den frisch gemahlenes Mehl machen kann. Erzähl uns in den Kommentaren, wie deine Bauernkrapfen geworden sind!

 

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