Kasnocken wie von der Oma: Mit diesem Original-Rezept holst du dir den Salzburger Hüttenzauber nach Hause!

Kasnocken wie von der Oma: Mit diesem Original-Rezept holst du dir den Salzburger Hüttenzauber nach Hause!

Kasnocken wie von der Oma: Mit diesem Original-Rezept holst du dir den Salzburger Hüttenzauber nach Hause!

Stell dir vor: Du kommst nach einer Wanderung durch die atemberaubende Bergwelt des Salzburger Landes in eine urige Almhütte. Es duftet nach geschmolzenem Käse, gerösteten Zwiebeln und etwas unbeschreiblich Herzhaftem. Was da in der gusseisernen Pfanne serviert wird, ist mehr als nur ein Gericht – es ist ein Gefühl. Es ist ein Teller voller Heimat, Gemütlichkeit und purer Gaumenfreude. Die Rede ist natürlich von den einzigartigen Pinzgauer Kasnocken!

Heute zeige ich dir, wie du dir dieses Stück Salzburger Lebensgefühl direkt in deine eigene Küche holen kannst. Vergiss Fertigmischungen! Wir machen alles von Grund auf selbst. Denn das wahre Geheimnis für die perfekten Kasnocken liegt nicht nur im Käse, sondern vor allem in einem richtig guten Teig.

Ein Stück Tradition: Woher kommen die Kasnocken eigentlich?

Die Kasnocken, in manchen Regionen auch „Kasspätzle“ genannt, sind ein Klassiker der alpenländischen Arme-Leute-Küche. Ihre Wurzeln reichen weit zurück in eine Zeit, in der man aus einfachen, regionalen Zutaten etwas Nährendes und Schmackhaftes zaubern musste. Mehl, Eier, Wasser und Käse – mehr brauchte es nicht für dieses Seelenfutter.

Besonders im Salzburger Pinzgau hat sich eine ganz eigene, besonders köstliche Variante entwickelt. Der würzige Pinzgauer Bierkäse verleiht den Nocken ihren unverwechselbaren, kräftigen Geschmack, der sie von anderen Varianten unterscheidet. Ursprünglich ein Gericht für Holzknechte und Senner, sind die Kasnocken heute von keiner Speisekarte im Salzburger Land wegzudenken und ein echtes kulinarisches Aushängeschild unserer Region.

Das Geheimnis liegt im Mehl: Dein Rezept für die besten Kasnocken

Was macht einen Nockenteig wirklich perfekt? Er muss Biss haben, darf aber nicht zäh sein und soll den würzigen Käse ideal aufnehmen. Das A und O dafür ist die Qualität des Mehls. Für unsere Kasnocken verwenden wir eine Mischung aus Weizen- und Roggenmehl. Das Roggenmehl gibt den Nocken eine leicht herbe, rustikale Note und eine wunderbare Textur.

Unser Tipp: Für den ultimativen Geschmack und die besten Nährstoffe gibt es nichts Besseres als frisch gemahlenes Mehl. Wenn du einmal den Unterschied geschmeckt hast, willst du nie wieder etwas anderes. Eine fantastische Anlaufstelle für erstklassiges Mehl und die passende Mühle für zu Hause sind die Experten der Salzburger Getreidemühlen. Mit ihrem Wissen und ihrer Leidenschaft für das Korn helfen sie dir, das Beste aus deinem Teig herauszuholen.

Zutaten für 2-3 Personen:

  • 400 g Weizenmehl (glatt), am besten frisch gemahlen
  • 3 frische Eier
  • ca. 150 ml lauwarmes Wasser
  • 1 kräftige Prise Salz & frisch geriebene Muskatnuss
  • 200 g Pinzgauer Bierkäse (alternativ ein würziger Bergkäse), grob gerieben
  • 2 große Zwiebeln
  • 4 EL Butter oder Butterschmalz
  • Frischer Schnittlauch zum Bestreuen

Zubereitung – Schritt für Schritt zum Genuss:

  1. Der Teig: Mische beide Mehlsorten in einer Schüssel. Gib die Eier, das Salz und die Muskatnuss dazu. Gieße nun langsam das Wasser hinzu und schlage alles mit einem Kochlöffel kräftig durch, bis ein zäher, glatter Teig entsteht, der Blasen wirft. Lass ihn etwa 15 Minuten ruhen.
  2. Nocken kochen: Bringe in einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen. Hoble den Teig mit einem Nockerlhobel direkt ins kochende Wasser. Sobald die Nocken an der Oberfläche schwimmen (das dauert nur wenige Minuten), hebst du sie mit einem Schaumlöffel heraus und lässt sie gut abtropfen.
  3. Die Vollendung in der Pfanne: Schneide die Zwiebeln in feine Ringe. Erhitze die Hälfte der Butter in einer großen, gusseisernen Pfanne und röste die Zwiebelringe darin goldbraun an. Nimm sie aus der Pfanne und stelle sie beiseite.
  4. Servieren: Gib die restliche Butter in die Pfanne und schwenke die abgetropften Nocken darin kurz an. Streue nun den geriebenen Käse darüber, schalte die Hitze etwas zurück und vermische alles, bis der Käse herrlich geschmolzen ist und Fäden zieht. Richte die Kasnocken in der Pfanne an, verteile die Röstzwiebeln darüber und garniere alles mit einer großzügigen Portion frisch geschnittenem Schnittlauch. Dazu passt ein knackiger grüner Salat.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit – Mahlzeit!

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