Tiroler Knödel: Ein Rezept mit Tradition und besten Zutaten
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Heute tauchen wir ein in die herzhafte Welt der österreichischen Küche und widmen uns einem wahren Klassiker, der weit über die Grenzen hinaus bekannt ist: dem Tiroler Knödel. Aber bevor wir uns ans Rezept machen, schauen wir uns mal die spannende Geschichte dieses traditionellen Gerichts an.
Die Geschichte der Tiroler Knödel
Knödel, in ihren unterschiedlichsten Formen, haben in der europäischen Küche eine lange Tradition. Sie waren schon immer ein wichtiger Bestandteil der Hausmannskost, besonders in den Bergregionen. Historische Belege zeigen, dass Knödel bereits im Mittelalter auf den Tischen standen – damals oft als sättigende Beilage oder Hauptspeise für die arbeitende Bevölkerung. Der Tiroler Knödel hat seine Wurzeln, wie der Name schon sagt, in Tirol, aber seine Beliebtheit hat ihn schnell in ganz Österreich und darüber hinaus verbreitet. Er ist nicht nur ein einfacher Knödel, sondern ein Stück kulinarische Geschichte, das die harte Arbeit und die Liebe zur Heimat widerspiegelt.
Das Besondere an den Tiroler Knödeln ist die Kombination aus Knödelbrot (altbackene Semmeln) und deftigen Zutaten wie Speck und Zwiebeln. Diese Art der Zubereitung machte sie zu einem nahrhaften Gericht, das perfekt war, um sich nach einem langen Tag auf den Feldern oder in den Bergen zu stärken. Was heute ein Genuss ist, war früher eine Notwendigkeit.
Rezept: Tiroler Speckknödel
Jetzt ist es an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln. Mit diesem einfachen Rezept kannst du dir ein Stück Tirol nach Hause holen.
Zutaten für 4 Portionen:
- 250 g Knödelbrot (altbackene Semmeln oder Knödelbrot vom Bäcker)
- 100 g gewürfelter Speck
- 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
- 10 g Butter
- 3 Eier (Größe M)
- 125 ml Milch
- 2 EL Weizenmehl
- Salz, Pfeffer, Majoran
- Schnittlauch zum Garnieren
Zubereitung:
- Vorbereitung: Schneide das Knödelbrot in feine Würfel und gib es in eine große Schüssel. In einer Pfanne die Butter schmelzen lassen und die Zwiebel- und Speckwürfel darin glasig anbraten.
- Teig anrühren: Die angebratenen Zwiebeln und den Speck zum Knödelbrot geben. Eier und Milch verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen und über das Knödelbrot gießen. Alles gut vermischen und kurz ziehen lassen, damit das Knödelbrot die Flüssigkeit aufnehmen kann.
- Mehl hinzufügen: Das Weizenmehl unter die Masse mischen. Es ist wichtig, den Teig nicht zu lange zu kneten, da die Knödel sonst fest werden.
- Knödel formen: Mit angefeuchteten Händen gleichmäßige Knödel (ca. 8 Stück) formen.
- Kochen: In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die Knödel hineingeben und die Hitze reduzieren. Sie sollten 15–20 Minuten bei leichter Hitze gar ziehen, nicht kochen.
- Servieren: Die fertigen Knödel mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und sofort servieren. Sie schmecken hervorragend in einer kräftigen Rinderbrühe oder als Beilage zu deftigem Sauerkraut. Garniert mit frischem Schnittlauch sind sie ein echter Hingucker.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit!
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